Artentafel - Thorichthys ellioti
Thorichthys helleri kommt im Süden Mexikos und im angrenzenden Guatemala vor. Es werden oft reissende Flüsse besiedelt, doch findet man die Thorichthys meist im Uferbereich, wo die Strömung nicht so stark ist. Die Gewässer sind meist glasklar und sauerstoffreich.
siehe auch Thorichthy meeki von Benny Hamann
Grö??e / Geschlecht:
Bei Thorichthys ellioti sind die Männchen (14cm) etwas grö??er als die Weibchen (12cm) und mit maximal14 cm Gesamtlänge ausgewachsen. Au??er an der Grö??e kann man die Weibchen oft an einem schwarzen Fleck im vorderen Teil der Rückenflosse erkennen.
Aussehen:
Von der Form und vom friedlichen Wesen ähneln die Elliotis sehr den südamerikanischen Erdfressern aus der Gattung Geophagus. Im Gegensatz zu der oft dezenten Farbgebung der Erdfresser müssen sich die Elliotis mit ihren leuchtend blauen Punkten nicht hinter den südamerikanischen Schmetterlingsbuntbarsche verstecken.
Haltung:
Trotz ihrer Grö??e sind Elliotis relativ friedliche Fische und sollten nicht mit anderen durchsetzungsstärkeren Cichliden aus Mittelamerika vergesellschaftet werden.
Dafür ist es durchaus möglich in einem 150 breiten Becken mehrere Paare von bis zu 8 Tieren in einer Gruppe zu halten. Dann zeigen die Barsche sehr schön ihr natürliches Verhalten. Einzelne Paare sondern sich immer wieder von der Gruppe ab und besetzten kleine Reviere, wo sie dann auch bald ablaichen. Dabei werden die Reviere ohne grö??ere Streitereien meist nur durch Drohen gegen die anderen Gruppenmitglieder verteidigt. Die Drohgebärden, bei denen sich oft zwei Paare gegenüberstehen, mit aufgeklappten Kiemendeckeln, leuchtend blauen Punkten und fast wie beim Tauziehen immer leicht vor und zurückschwimmend, sind phantastisch anzusehen.
Wasser:
Die Wasserwerte spielen bei den Elliotis nur eine untergeordnete Rolle. Mittelhartes Wasser mit einem neutralen pH-Wert und einer guten Wasserqualität sind wohl als ideal anzusehen
.
Futter:
Am liebsten scheinen die Buntbarsche Granulat- und Flockenfutter, Krill und kleine Schnecken zu fressen. Aber auch alle anderen nicht belasteten Futtersorten werden anstandslos genommen.
Thorichthys suchen nach Art der sogenannten Erdfresser gern den Bodengrund nach Futter ab
Zucht:
Die Zucht ist nicht schwierig. Die Offenbrüter legen ihre Eier auf Steine oder Wurzeln. Bei 25 °C schlüpfen die Jungfische nach etwa 3 Tagen und fressen sofort frisch geschlüpfte Artemia-Nauplien
Mit 7 bis 9 cm Länge sind die Fische geschlechtsreif. Zum Ablaichen verwenden die Tiere am liebsten die schrägen Flächen von Moorkienwurzeln. Eins der adulten Paare betreut fast immer ein Gelege oder führt Jungfische durchs Becken. Die Larven schlüpfen nach ungefähr drei Tagen und werden dann noch einige Tage durchs Becken geführt. Spätestens nach einer Woche scheint bei den Buntarschen jedoch der Brutpflegeinstinkt abzuklingen.
Bei der ??berführung in ein kleines Aufzuchtbecken sind die kleinen Barsche aber relativ leicht und ohne grö??ere Verluste aufzuziehen. Dabei ist es noch nicht einmal unbedingt nötig, lebende Artemias zu verfüttern. Eine abwechselungsreiche Fütterung mit Spirulina, Cyclop Eeze, Essigälchen und geschälten Artemia Eiern haben kleinen Barsche vom ersten Tag an gern.
Vergesellschaftung
Auch wenn die Barsche für Ihre Grö??e ziemlich friedlich sind, sollten sie nicht mit Garnelen oder Schnecken vergesellschaftet werden. Turmdeckel- und Posthornschnecken haben die Elliotis zum fressen gern. .
Die passende Gesellschaft, gerade wenn härteres Wasser aus der Leitung kommt, wären z. B. Schwertträger oder Platies (Xiphophorus hellerie oder maculatus), die ja auch aus Mexiko kommen. Auch unter den Hochlandkärpflingen gibt es sehr interessante Arten. Bei den Salmlern aus Mittelamerika ist die Auswahl nicht so besonders gro??. Hier kommen besonders Salmler aus der Gattung Astanax vor, von denen wohl der bekannteste der Blinde Höhlensalmler, Astanax mexicanus, ist.
Herkunft: Mittelamerika
Grö??e: 15 cm
Beckenlänge: ab 100 cm
pH-Wert: 7-8
KH-Wert: 5 ??? 13°d
Wasserhärte: bis 12°dGH
Temperatur: 24 - 30°C Grad
Futter: Allesfresser , gern Lebendfutter