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Lilaeopsis novae-zelandiae im Aquarium pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Neuseeland-Graspflanze

Lilaeopsis novae-zelandiae im Aquarium pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Neuseeland-Graspflanze)

Wissenswertes zu Lilaeopsis novae-zelandiae

Lilaeopsis novae-zelandiae (Neuseeland-Graspflanze) ist eine bodendeckende Sumpfpflanze aus Neuseeland, die aufgrund ihrer grasähnlichen Erscheinung gerne in der Aquaristik verwendet wird. Sie eignet sich besonders für naturnahe Aquariengestaltungen und ist bei Aquascapern beliebt, obwohl sie in der Pflege höhere Anforderungen stellt als ähnliche Arten wie Lilaeopsis brasiliensis.

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Herkunft

Die Art stammt aus Neuseeland, wo sie in feuchten, oft überfluteten Uferzonen von Flüssen, Seen und Sumpfgebieten wächst. In ihrer natürlichen Umgebung ist sie regelmäßig wechselnden Wasserständen ausgesetzt und entsprechend an verschiedene Bedingungen angepasst.

Aussehen

Die Neuseeland-Graspflanze bildet dichte, rasenartige Teppiche aus schmalen, linealischen Blättern, die eine Länge von 3 bis 7 cm erreichen können. Die Blattbreite bleibt sehr gering, was der Pflanze ihr charakteristisch grasähnliches Aussehen verleiht. Die sattgrünen Blätter stehen aufrecht oder leicht geneigt und wirken besonders zierlich. Im Vergleich zu Lilaeopsis brasiliensis wächst diese Art deutlich feiner und dichter, benötigt dafür aber mehr Licht und Geduld.

Standort

Geeignet ist vor allem der Vordergrund des Aquariums, wo die Pflanze mit genügend Licht dichte Matten ausbildet. Eine gute Durchströmung unterstützt das gesunde Wachstum, sollte jedoch nicht zu stark sein, da die Pflanze sonst flacher wächst oder sich weniger verzweigt.

Pflegehinweise

Die Pflege von Lilaeopsis novae-zelandiae gilt als eher anspruchsvoll. Entscheidend für ein gesundes Wachstum ist eine sehr gute Beleuchtung, idealerweise mit starker LED-Beleuchtung, die den gesamten Bodengrund gleichmäßig erreicht. CO2-Zugabe wird dringend empfohlen, ebenso wie ein nährstoffreicher Bodengrund oder regelmäßige Düngegaben. Die Wassertemperatur sollte im Bereich von 20 bis 26 °C liegen. Optimal ist ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 bei weichem bis mittelhartem Wasser. Eine dichte Teppichbildung kann mehrere Wochen bis Monate dauern.

Vermehrung

Die Pflanze vermehrt sich durch kriechende Ausläufer, die seitlich neue Rosetten bilden. Die Teilung dieser Teppiche ist durch Zerschneiden der Rhizome möglich. Bei vorsichtiger Entnahme lassen sich einzelne Segmente in neuen Bereichen des Aquariums einsetzen. Eine regelmäßige Pflege und Nachpflanzung trägt dazu bei, die Fläche gleichmäßig zu erhalten.

Nutzen

Lilaeopsis novae-zelandiae bietet durch ihre dichte Wuchsform eine gute Struktur im Vordergrund und dient gleichzeitig als Rückzugsort für Jungfische und Wirbellose. In naturnah gestalteten Aquarien erzeugt sie eine ruhige, harmonische Fläche und bringt Abwechslung zu Moosen oder anderen Bodendeckern.

Schädlinge und Krankheiten

Bei stabilen Bedingungen ist die Pflanze robust. Probleme treten meist bei unzureichender Beleuchtung oder Nährstoffmangel auf. In solchen Fällen stockt das Wachstum oder es bilden sich gelbliche, verkümmerte Blätter. Auch Algenbewuchs kann bei zu langsamem Wachstum problematisch werden.

Deutsche und alternative Bezeichnungen

Die Pflanze wird im deutschsprachigen Raum meist als „Neuseeland-Graspflanze“ oder „Neuseeländisches Gras“ bezeichnet. Der botanische Gattungsname Lilaeopsis spielt auf die Ähnlichkeit der winzigen Blüten mit jenen der Gattung Lilaea an, auch wenn diese in der Aquarienhaltung kaum zur Geltung kommen. Der Artname novae-zelandiae verweist direkt auf das Herkunftsland Neuseeland.

Haltungsbedingungen

Um Lilaeopsis novae-zelandiae (Neuseeland-Graspflanze) möglichst artgerecht zu halten, empfehlen wir nachfolgende Bedingungen zu schaffen. Vor allem bei der Angabe zur Mindestgröße bitten wir zu beachten, dass die optimalen Verhältnisse unter Umständen erst in wesentlich größeren Aquarien hergestellt werden können.

  • Wassertemperatur: 15° bis 26°C
  • pH-Wert: 6.0 bis 8.0
  • Gesamthärte: 2° bis 15° dGH
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Einrichtungsbeispiele