Aponogeton crispus im Aquarium
Einrichtungsbeispiele mit Krause Wasserähre
Wissenswertes zu Aponogeton crispus
Aponogeton crispus, bekannt als Krause Wasserähre, ist eine beliebte Wasserpflanze für Aquarien und Gartenteiche. Sie zeichnet sich durch ihr dekoratives, gewelltes Laub und ihre auffälligen Blütenstände aus. Aufgrund ihres schnellen Wachstums und ihrer Anpassungsfähigkeit ist sie sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Aquarianer geeignet.
Herkunft
Aponogeton crispus stammt aus Südasien, insbesondere aus Sri Lanka, wo sie in stehenden und langsam fließenden Gewässern vorkommt.
Aussehen
Diese Wasserpflanze zeichnet sich durch ihre langen, schmalen und leicht gewellten Blätter aus, die je nach Lichtverhältnissen eine hell- bis dunkelgrüne Färbung aufweisen. Die Blätter können eine Länge von bis zu 50 cm erreichen. Besonders auffällig sind die Blütenstände, die über die Wasseroberfläche hinausragen und aus zarten, meist rosafarbenen bis violetten Blüten bestehen.
Standort
Die Krause Wasserähre bevorzugt einen gut durchströmten Standort im Aquarium oder Gartenteich. Sie benötigt viel Licht, kann aber auch bei mittlerer Beleuchtung wachsen. Ein nährstoffreicher Bodengrund fördert ihr Wachstum.
Pflegehinweise
Diese Pflanze ist relativ pflegeleicht, benötigt jedoch eine Ruhephase, in der sie ihre Blätter verliert. In dieser Zeit sollte die Wassertemperatur etwas gesenkt und die Beleuchtung reduziert werden. Nach einigen Wochen treibt die Pflanze erneut aus. Die idealen Wasserwerte liegen bei einer Temperatur zwischen 22 und 28 °C, einem pH-Wert von 6,5 bis 7,5 und einer Wasserhärte von weich bis mittelhart. CO2-Zugabe und eine gezielte Düngung können das Wachstum zusätzlich fördern.
Vermehrung
Die Vermehrung erfolgt über Samen oder Rhizomteilung. Im Aquarium bildet Aponogeton crispus unter guten Bedingungen Blüten, aus denen sich Samen entwickeln können.
Nutzen
Durch ihr schnelles Wachstum trägt die Pflanze zur Verbesserung der Wasserqualität bei, indem sie überschüssige Nährstoffe aufnimmt. Sie bietet zudem Schutz und Rückzugsorte für Fische und Wirbellose.
Schädlinge und Krankheiten
Gelegentlich kann die Pflanze durch Algenbewuchs oder Nährstoffmangel geschwächt werden. In nährstoffarmen Becken kann sie zudem vermehrt Blätter verlieren.
Deutsche und alternative Bezeichnungen
Die Bezeichnung „Krause Wasserähre“ leitet sich von den gewellten Blättern („kraus“) und der typischen Blütenähre ab. Der botanische Name Aponogeton crispus verweist ebenfalls auf die gewellte Blattform.