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Gerris lacustris am Gartenteich halten

Einrichtungsbeispiele für Wasserläufer

Gerris lacustris am Gartenteich halten (Einrichtungsbeispiele für Wasserläufer)

Wissenswertes zu Gerris lacustris

Der Wasserläufer gehört zur Familie der Wasserläufer (Gerridae) in der Ordnung der Wanzen (Hemiptera). Die häufigste Art in Europa ist der Gemeine Wasserläufer (Gerris lacustris), doch es gibt weltweit etwa 700 verschiedene Arten von Wasserläufern.

Foto mit Gemeinen Wasserläufer (Gerris lacustris) 16.07.2019 Foto mit Wasserläufer Foto mit Wasserläufer

Am Gartenteich sind Wasserläufer äußerst nützlich, da sie die Zahl von Stechmücken und anderen lästigen Insekten verringern. Sie tragen zur Erhaltung eines ausgewogenen Ökosystems bei und fördern die Gesundheit des Teiches.

Herkunft und Lebensraum

Nahezu weltweit verbreitet kommen Wasserläufer sowohl in stehenden als auch in langsam fließenden Gewässern vor. Ihr bevorzugter Lebensraum sind ruhige Gewässer wie Teiche, Seen, Tümpel und langsam fließende Bäche. Auch in Gartenteichen fühlen sie sich wohl.

Aussehen

Wasserläufer haben einen schlanken, länglichen Körper und erreichen eine Länge von etwa 1 bis 2 cm. Ihr Körper ist dunkel gefärbt, meist braun oder schwarz, während ihre Beine sehr lang und dünn sind, was ihnen das typische, spinnenartige Aussehen verleiht. Die Beine sind mit wasserabweisenden Härchen bedeckt, die es ihnen ermöglichen, auf der Wasseroberfläche zu laufen, indem sie die Oberflächenspannung nutzen.

Verhalten und Ernährung

Wasserläufer sind äußerst geschickte Räuber, die sich hauptsächlich von kleinen Insekten und deren Larven ernähren, die auf die Wasseroberfläche fallen. Sie haben ein ausgezeichnetes Wahrnehmungsvermögen und reagieren schnell auf kleinste Vibrationen auf der Wasseroberfläche. Mithilfe ihrer Vorderbeine fangen sie ihre Beute und saugen sie aus.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzung der Wasserläufer findet im Frühjahr und Sommer statt. Nach der Paarung legt das Weibchen die Eier auf Wasserpflanzen oder direkt auf die Wasseroberfläche. Die Entwicklung vom Ei zur adulten Form durchläuft mehrere Larvenstadien und dauert etwa ein bis zwei Monate. Unter günstigen Bedingungen kann es mehrere Generationen pro Jahr geben.

Nutzen

Im Gartenteich spielen Wasserläufer eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht. Sie halten die Population von Mücken und anderen Insekten in Schach, indem sie deren Larven fressen. Dadurch tragen sie zur Kontrolle von Schädlingen bei und sorgen für eine gesunde Wasserumgebung.

Natürliche Feinde

Zu den natürlichen Feinden der Wasserläufer zählen Vögel, Fische und andere größere Wasserinsekten. Auch Spinnen und Frösche machen Jagd auf Wasserläufer.

Bekämpfung

Da Wasserläufer nützliche Insekten sind, sollte eine Bekämpfung vermieden werden. Sie stellen keine Gefahr für Menschen dar und leisten einen wertvollen Beitrag zur Kontrolle von Insektenpopulationen in Gartenteichen.

Alternative Bezeichnungen

Wasserläufer werden auch als Teichläufer oder Teichwanzen bezeichnet. Manchmal wird auch die Bezeichnung „Wasserspinne“ verwendet, doch die Wasserläufer sind nicht mit Spinnen verwandt.

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Letzte Änderung am 29.08.2024
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Einrichtungsbeispiele