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Cleome spinosa im Garten pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Spinnenblume

Cleome spinosa im Garten pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Spinnenblume)

Wissenswertes zu Cleome spinosa

Die Cleome spinosa, auch bekannt als Spinnenblume oder Greifblume, ist eine beeindruckende Pflanze, die vor allem durch ihre einzigartigen Blütenstände und ihre elegante Erscheinung besticht. Diese auffällige Blume verleiht jedem Garten eine exotische Note und zieht aufgrund ihrer faszinierenden Blütenform Blicke auf sich. Ihre hohe, aufrechte Wuchsform und die anmutigen Blüten machen sie zu einem idealen Blickfang – sei es in Blumenbeeten, an Gartenteichen oder als Hintergrundpflanze für kleinere Stauden und Gräser.

Herkunft, Gattung und Familie

Die Cleome spinosa stammt ursprünglich aus den tropischen und subtropischen Regionen Südamerikas, insbesondere aus Brasilien und Argentinien. Sie gehört zur Gattung Cleome innerhalb der Familie der Cleomaceae. Diese Pflanzenfamilie ist nahe mit den Kaperngewächsen (Capparaceae) verwandt, weshalb die Cleome spinosa gelegentlich fälschlicherweise als Kaperngewächs eingeordnet wird. Die Cleomaceae-Familie ist in tropischen Regionen weltweit verbreitet und umfasst verschiedene Arten, die sich an unterschiedliche klimatische Bedingungen angepasst haben.

Beschreibung und Aussehen

Die Spinnenblume ist eine einjährige Pflanze, die bis zu 150 cm hoch werden kann. Ihre aufrechten, kräftigen Stängel tragen charakteristische, handförmig gefiederte Blätter. Die auffälligsten Merkmale der Cleome spinosa sind jedoch ihre Blüten: Sie bilden große, dichte Blütenstände mit langen, schlanken Staubfäden, die an Spinnenbeine erinnern und der Pflanze ihren deutschen Namen "Spinnenblume" einbrachten. Die Blütenfarben variieren von Weiß über Rosa bis hin zu leuchtendem Violett, was im Garten für ein eindrucksvolles Farbenspiel sorgt. Von Sommer bis in den frühen Herbst hinein erfreuen die Blüten die Betrachter und locken Bienen, Schmetterlinge und andere bestäubende Insekten an.

Haltung und Pflegehinweise

Die Cleome spinosa ist relativ anspruchslos und eignet sich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Gärtner. Sie bevorzugt einen sonnigen Standort, der ihr volle Lichtzufuhr bietet. Der Boden sollte gut durchlässig, nährstoffreich und humos sein. Die Spinnenblume verträgt keine Staunässe, daher ist eine Drainageschicht im Boden sinnvoll. Regelmäßiges Gießen ist besonders während trockener Perioden wichtig, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass der Boden zwischen den Wassergaben leicht antrocknen kann.

Zur Förderung einer langen Blütezeit ist es ratsam, verwelkte Blüten regelmäßig zu entfernen (Deadheading). Außerdem hilft eine Düngergabe alle zwei bis drei Wochen, das Wachstum und die Blühfreudigkeit zu unterstützen.

Pflanzung am Gartenteich

Die Spinnenblume kann auch in der Nähe eines Gartenteichs gepflanzt werden, solange sie nicht direkt im Wasser steht und der Boden gut drainiert ist. In Teichnähe kann die Feuchtigkeit der Umgebungsluft helfen, den Wasserbedarf der Pflanze zu decken. Die lebendigen Blüten der Cleome spinosa fügen sich harmonisch in die natürliche Optik eines Gartenteichs ein und bilden einen schönen Kontrast zu Pflanzen wie Schilf oder Gräsern.

Giftigkeit

Cleome spinosa ist in allen Pflanzenteilen leicht giftig, weshalb bei der Pflege Handschuhe getragen werden sollten. Insbesondere Haushalte mit kleinen Kindern oder Haustieren sollten vorsichtig sein und die Pflanze an Stellen pflanzen, die nicht leicht zugänglich sind.

Vermehrung und Zucht

Die Vermehrung der Cleome spinosa erfolgt meist durch Samen. Die Pflanze bildet nach der Blüte längliche Schoten, die viele kleine Samen enthalten. Die Samen können nach dem ersten Frost im Herbst gesammelt und im darauffolgenden Frühjahr ausgesät werden. Für eine erfolgreiche Keimung ist eine Vorkultur im Haus sinnvoll, da die Samen etwas Wärme und Licht zum Keimen benötigen. Bei konstanter Wärme (um die 20 °C) keimen die Samen innerhalb von zwei bis drei Wochen. Ab Mitte Mai können die Jungpflanzen nach draußen umgepflanzt werden.

Cleome spinosa kann auch über die Selbstsaat verbreitet werden. Wenn die Samenstände nach der Blüte nicht entfernt werden, fallen die Samen zu Boden und keimen im darauffolgenden Frühjahr.

Mögliche Krankheiten und Schädlinge

Die Spinnenblume ist robust und zeigt sich meist resistent gegenüber vielen gängigen Pflanzenkrankheiten. Jedoch kann sie gelegentlich von Blattläusen oder Spinnmilben befallen werden. In solchen Fällen hilft eine Behandlung mit biologischen Insektiziden oder das Besprühen der Pflanze mit einem Wasserstrahl. Übermäßige Feuchtigkeit im Boden kann zu Wurzelfäule führen, daher ist es wichtig, Staunässe zu vermeiden.

Alternative Bezeichnungen

Neben „Spinnenblume“ ist Cleome spinosa auch unter den Bezeichnungen „Greifblume“ und „Cleome“ bekannt. Im Englischen wird sie als „Spider Flower“ bezeichnet, was auf die spinnenähnliche Optik ihrer Staubfäden hinweist.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie groß wird Cleome spinosa?

Die Cleome spinosa erreicht eine Höhe von 80 bis 150 cm und bildet einen buschigen Wuchs.

Wann blüht die Spinnenblume?

Die Blütezeit der Cleome spinosa reicht von Juni bis September. Bei optimalen Bedingungen kann die Blüte bis in den frühen Herbst anhalten.

Wie kann man Cleome spinosa überwintern?

Da die Spinnenblume eine einjährige Pflanze ist, überlebt sie den Winter im Freien nicht. Es ist möglich, Samen zu sammeln und sie im nächsten Jahr neu auszusäen.

Kann Cleome spinosa als Schnittblume verwendet werden?

Ja, die Spinnenblume eignet sich hervorragend als Schnittblume und bringt mit ihrer ungewöhnlichen Optik frischen Wind in Blumensträuße. Die Blütenstände halten sich gut in der Vase und bleiben mehrere Tage frisch.

Ist die Spinnenblume pflegeintensiv?

Nein, Cleome spinosa ist pflegeleicht und benötigt nur regelmäßiges Gießen und gelegentliches Düngen. Die Pflanze bevorzugt einen sonnigen Standort und sollte vor Staunässe geschützt werden.

Warum lässt Cleome spinosa ihre Blätter hängen?

Hängende Blätter können ein Zeichen für Wassermangel sein. Die Pflanze sollte regelmäßig, aber nicht zu üppig gegossen werden, da Staunässe schädlich ist.

Ist Cleome spinosa giftig?

Ja, die Spinnenblume ist leicht giftig. Die Pflanze sollte daher von Kindern und Haustieren ferngehalten werden.

Fazit

Die Cleome spinosa ist eine vielseitige, exotische Pflanze, die Farbe und Lebendigkeit in den Garten bringt. Mit ihrer auffälligen Blütenform und der geringen Pflegebedürftigkeit ist sie ideal für Gärten, die nach einem besonderen Blickfang suchen. Egal ob am Gartenteich, im Blumenbeet oder als Teil einer Blumenrabatte: Die Spinnenblume überzeugt mit einem Hauch von Exotik und einer imposanten Erscheinung.

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Letzte Änderung am 27.10.2024