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Carya illinoinensis im Garten pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Pekannussbaum

Carya illinoinensis im Garten pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Pekannussbaum)
Bildquelle: Das Bild stammt von der freien Enzyklopädie Wikipedia. Lizenzhinweise: Forest & Kim Starr, Starr-110601-6046-Carya illinoinensis-leaves-Keokea-Maui (25003308401), CC BY 3.0 US

Wissenswertes zu Carya illinoinensis

Herkunft und Familie

Der Carya illinoinensis, besser bekannt als der Pekannussbaum, gehört zur Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae) und zur Gattung Carya. Ursprünglich stammt dieser eindrucksvolle Baum aus dem südlichen und zentralen Nordamerika, insbesondere aus den Flussgebieten des Mississippi und Rio Grande. Die Pekannuss wurde bereits von den indigenen Völkern Nordamerikas geschätzt und genutzt, lange bevor sie von europäischen Siedlern entdeckt wurde.

Botanische Beschreibung

Der Pekannussbaum ist ein laubabwerfender Baum, der eine Höhe von bis zu 40 Metern und einen Stammdurchmesser von bis zu 2 Metern erreichen kann. Seine Rinde ist grau bis graubraun und tief gefurcht. Die Blätter des Pekannussbaums sind gefiedert und bestehen aus 9 bis 17 länglichen, gezähnten Fiederblättchen, die bis zu 50 Zentimeter lang werden können. Im Herbst färben sich die Blätter leuchtend gelb, was den Baum zu einem attraktiven Blickfang macht.

Die Blüten des Pekannussbaums sind unscheinbar und erscheinen im späten Frühjahr. Der Baum ist einhäusig, was bedeutet, dass männliche und weibliche Blüten auf demselben Baum zu finden sind. Die männlichen Blüten erscheinen in langen, hängenden Kätzchen, während die weiblichen Blüten in kleinen, grünen Gruppen an den Enden der Zweige wachsen.

Die Frucht des Pekannussbaums ist eine längliche Steinfrucht, die in einer holzigen Schale eingeschlossen ist. Die eigentliche Nuss hat eine glatte, braune Schale und ist reich an gesunden Fetten und Proteinen.

Aussehen und Merkmale

  • Höhe: Bis zu 40 Meter
  • Blätter: Gefiedert, 9-17 Fiederblättchen, bis zu 50 cm lang
  • Blüten: Unspektakulär, männliche in Kätzchen, weibliche in grünen Gruppen
  • Früchte: Längliche Steinfrucht, glatte braune Nuss
  • Rinde: Grau bis graubraun, tief gefurcht

Haltungshinweise

Pekannussbäume bevorzugen tiefgründige, gut durchlässige Böden und vollsonnige Standorte. Sie sind relativ anspruchslos, was den pH-Wert des Bodens betrifft, solange dieser nicht zu sauer ist. Der Baum benötigt ausreichend Wasser, besonders in den ersten Jahren nach der Pflanzung und während Trockenperioden. Eine Mulchschicht um die Basis des Baumes kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkrautwachstum zu unterdrücken.

Pflanzung am Gartenteich

Der Pekannussbaum eignet sich gut für die Pflanzung in der Nähe eines Gartenteichs, da er ausreichend Feuchtigkeit liebt. Achten Sie jedoch darauf, dass der Baum genügend Platz hat, um seine volle Größe zu erreichen, und dass seine Wurzeln das Teichufer nicht destabilisieren. Ein Abstand von mindestens 10 Metern zum Teichrand wird empfohlen.

Giftigkeit

Der Pekannussbaum und seine Nüsse sind für Menschen und die meisten Tiere ungiftig. Allerdings können große Mengen an Pekannüssen bei Haustieren wie Hunden zu Verdauungsproblemen führen. Es ist also ratsam, Haustiere von heruntergefallenen Nüssen fernzuhalten.

Vermehrung und Zucht

Die Vermehrung des Pekannussbaums erfolgt hauptsächlich durch Samen oder Veredelung. Samen sollten im Herbst gesammelt und sofort gesät oder bis zum Frühjahr stratifiziert werden. Die Keimung kann ungleichmäßig sein und bis zu zwei Jahre dauern.

Eine schnellere und verlässlichere Methode zur Vermehrung ist die Veredelung. Hierbei wird ein Trieb eines gewünschten Baumes auf einen robusten Sämling gepfropft. Diese Methode wird oft in kommerziellen Baumschulen verwendet, um sortenechte Bäume zu erzeugen.

Mögliche Krankheiten

Pekannussbäume können von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen betroffen sein. Zu den häufigsten Problemen zählen:

  • Schorf (Fusicladium effusum): Diese Pilzkrankheit verursacht schwarze Flecken auf Blättern und Früchten.
  • Blattläuse: Diese saugenden Insekten können das Wachstum des Baumes hemmen und Honigtau hinterlassen, der zu Rußtaupilzen führen kann.
  • Nussbohrer (Curculio caryae): Diese Käfer legen ihre Eier in die Nüsse, was zu wurmstichigen Früchten führt.

Regelmäßige Inspektionen und eine gute Gartenhygiene können helfen, diese Probleme zu minimieren.

Alternative Bezeichnungen

Der Pekannussbaum ist unter verschiedenen Namen bekannt, darunter:

  • Pecan
  • Pecannussbaum
  • Hickory
  • Illinois-Walnuss

Fazit

Der Pekannussbaum (Carya illinoinensis) ist ein beeindruckender Baum, der nicht nur durch seine Größe und Schönheit besticht, sondern auch köstliche und nahrhafte Nüsse liefert. Mit der richtigen Pflege und dem passenden Standort kann dieser Baum eine wertvolle Bereicherung für jeden Garten sein. Achten Sie auf genügend Platz, ausreichend Wasser und eine regelmäßige Pflege, um die Gesundheit und Produktivität Ihres Pekannussbaums zu gewährleisten. Ob als schattenspendender Baum am Gartenteich oder als Nahrungsquelle, der Pekannussbaum ist eine lohnende Investition für Gartenliebhaber.

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Letzte Änderung am 15.07.2024