Satureja montana am Gartenteich
Einrichtungsbeispiele mit Bergbohnenkraut
Wissenswertes zu Satureja montana
Herkunft
Satureja montana, oder Bergbohnenkraut, ist eine aromatische Pflanze, die in den Bergregionen Europas heimisch ist. Sie findet sich hauptsächlich in den südlichen und zentralen Teilen des Kontinents. Diese Pflanze ist besonders in Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz weit verbreitet.
Bergbohnenkraut gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Diese Pflanzenfamilie umfasst viele aromatische Kräuter und Gewürze, darunter auch Thymian, Rosmarin und Apfelminze.
Aussehen
Das Bergbohnenkraut ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die eine Höhe von etwa 20 bis 50 Zentimetern erreicht. Die Blätter sind schmal, länglich und von dunklem Grün. Sie sind gegenständig angeordnet und haben einen intensiven, würzigen Duft. Die Blüten sind klein, röhrenförmig und meist in einem zarten Weiß oder Rosa gehalten. Sie wachsen in dichten Ähren und blühen von spätem Frühling bis Sommer.
Wuchseigenschaften
Bergbohnenkraut ist eine anspruchslose Pflanze, die sich gut an unterschiedliche Wachstumsbedingungen anpasst. Sie bevorzugt jedoch sonnige Standorte mit gut durchlässigem Boden. In freier Natur findet man sie oft auf trockenen Hängen und in felsigen Gebieten. Die Pflanze ist winterhart und kann Temperaturen bis zu -20 Grad Celsius standhalten.
Pflegehinweise
Die Pflege von Bergbohnenkraut ist relativ unkompliziert. Hier sind einige Tipps:
- Standort: Stellen Sie sicher, dass die Pflanze genügend Sonnenlicht bekommt, idealerweise mindestens sechs Stunden pro Tag.
- Boden: Der Boden sollte gut durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden. Ein leicht alkalischer Boden ist für Bergbohnenkraut am besten.
- Bewässerung: Bergbohnenkraut mag keine übermäßige Feuchtigkeit. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, aber nicht nass.
- Ernte: Sie können die Blätter jederzeit ernten, sobald die Pflanze groß genug ist. Die besten Aromen sind jedoch vor der Blüte im Frühling und Frühsommer konzentriert.
Vermehrung
Die Vermehrung von Bergbohnenkraut kann durch Samen oder Stecklinge erfolgen. Samen werden im Frühjahr direkt im Freiland ausgesät. Stecklinge können im Spätsommer geschnitten und in Töpfen bewurzelt werden, bevor sie im nächsten Frühjahr ins Freiland gepflanzt werden.
Mögliche Schädlinge und Krankheiten
Bergbohnenkraut ist in der Regel widerstandsfähig gegen viele Schädlinge. Gelegentlich können Blattläuse oder Weiße Fliegen auftreten. Diese können mit natürlichen Insektiziden oder durch das Anlocken von nützlichen Insekten wie Marienkäfern bekämpft werden.
Deutsche und alternative Bezeichnungen
In Deutschland ist Bergbohnenkraut auch unter verschiedenen regionalen Namen bekannt. In Bayern nennt man es beispielsweise "Bohnenkraut" oder "Böhnlauch", während es in anderen Teilen Deutschlands "Pfefferkraut" oder "Sarferl" genannt wird. Alternativ wird es oft als "Wilder Majoran" bezeichnet, aufgrund seines ähnlichen Geschmacks und seiner Verwendung in der Küche.
Zusammenfassend ist Satureja montana, oder Bergbohnenkraut, eine vielseitige Pflanze, die nicht nur in der Küche Verwendung findet, sondern auch als dekorative Pflanze im Garten und am Teich. Mit den richtigen Pflegehinweisen kann diese aromatische Pflanze in Deutschland erfolgreich angebaut werden, um frische Kräuter in Ihren Gerichten zu genießen.