Levisticum officinale am Gartenteich
Einrichtungsbeispiele mit Liebstöckel
Wissenswertes zu Levisticum officinale
Herkunft
Levisticum officinale (Liebstöckel) ist in Europa heimisch und gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Diese Pflanze stammt ursprünglich aus den Gebieten des südlichen Europas und des Mittelmeerraums, hat sich jedoch im Laufe der Zeit in vielen Teilen Europas verbreitet. In Deutschland ist sie weit verbreitet und in Gärten, Parks und Kräutergärten zu finden.
Aussehen
Liebstöckel ist eine mehrjährige Pflanze, die im Durchschnitt eine Höhe von 1 bis 2 Metern erreichen kann. Sie zeichnet sich durch ihre kräftigen, aufrechten Stängel aus, die mit gefiederten, tiefgrünen Blättern bedeckt sind. Die Blätter haben eine grobe Textur und sind länglich mit gezähnten Rändern. Die Pflanze produziert auch auffällige, gelbgrüne Blütendolden, die im Sommer erscheinen und zahlreiche kleine, gelbe Blüten tragen.
Wuchseigenschaften
Liebstöckel ist eine robuste und anspruchslose Pflanze. Sie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und gedeiht am besten in gut durchlässigem, humusreichem Boden. Die Pflanze hat einen starken, aufrechten Wuchs und bildet große Horste. Sie kann sich selbst ausbreiten, wenn die Bedingungen günstig sind, aber sie neigt nicht zur Überwucherung.
Pflegehinweise
Die Pflege von Liebstöckel ist recht einfach. Hier sind einige Tipps, wie du diese Pflanze in deinem Garten erfolgreich anbauen kannst:
- Standort: Stelle sicher, dass die Pflanze genügend Sonnenlicht erhält, mindestens 6 Stunden pro Tag.
- Boden: Der Boden sollte gut durchlässig und humusreich sein. Eine regelmäßige Bewässerung ist wichtig, aber Staunässe sollte vermieden werden. EIn geeigneter Platz in der Nähe des Gartenteichs ist in der Regel leicht zu finden.
- Düngung: Liebstöckel benötigt keine intensive Düngung. Einmal im Frühjahr eine organische Düngung ist ausreichend.
- Beschnitt: Um das Wachstum der Pflanze zu fördern und die Blätter zu ernten, kannst du sie im Frühjahr zurückschneiden. Entferne verbrauchte Blütendolden, um die Samenproduktion zu verhindern.
Vermehrung
Liebstöckel kann auf verschiedene Arten vermehrt werden, einschließlich:
- Samen: Du kannst die Samen im Frühjahr direkt in den Garten oder in Töpfe aussäen. Die Keimung kann einige Wochen dauern.
- Teilung: Du kannst auch vorhandene Pflanzen im Frühjahr teilen und die Teile in andere Bereiche deines Gartens pflanzen.
Mögliche Schädlinge und Krankheiten
Obwohl Liebstöckel in der Regel nicht anfällig für viele Schädlinge ist, kann es von Blattläusen oder Schnecken befallen werden. Diese Schädlinge können jedoch mit handelsüblichen Insektiziden oder natürlichen Abwehrmethoden kontrolliert werden. Das regelmäßige Entfernen von abgestorbenen Blättern und Blütendolden kann auch dazu beitragen, Schädlingsprobleme zu reduzieren.
Deutsche und alternative Bezeichnungen
In Deutschland ist Levisticum officinale unter verschiedenen Namen bekannt, darunter:
- Maggikraut: Dieser Name leitet sich von seinem starken, maggiähnlichen Geschmack ab und ist wahrscheinlich die gebräuchlichste Bezeichnung.
- Liebstöckel: Dies ist eine weitere gebräuchliche Bezeichnung und leitet sich wahrscheinlich von "Liebe" und "Stock" ab, was auf die Verwendung der Pflanze in der Liebe hindeutet.
- Selleriewurzel: Der Geschmack der Wurzel ähnelt dem von Sellerie, daher wird die Pflanze manchmal auch als Selleriewurzel bezeichnet.
- Brustwurz: Dieser Name bezieht sich auf die Verwendung der Wurzel zur Linderung von Atemwegsproblemen.
- Süßer Sellerie: Einige Menschen nennen es auch süßer Sellerie aufgrund seines milden Selleriegeschmacks im Vergleich zu Knollensellerie.
In anderen Teilen der Welt sind möglicherweise andere Namen gebräuchlich, aber in Deutschland sind diese Bezeichnungen am häufigsten.