Helichrysum italicum am Gartenteich
Einrichtungsbeispiele mit Currykraut
Wissenswertes zu Helichrysum italicum
Herkunft
Helichrysum italicum, im Volksmund als "Italienische Strohblume" oder "Currykraut" bekannt, gehört zur Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae). Ursprünglich stammt diese Pflanze aus dem westlichen Mittelmeerraum und ist in Regionen wie Italien, Frankreich, Spanien und Nordafrika heimisch. Aufgrund ihrer auffälligen Blüten und des angenehmen Dufts hat sie sich jedoch weltweit als Zierpflanze und in der Kräutermedizin verbreitet.
Aussehen
Helichrysum italicum ist ein immergrüner, mehrjähriger Strauch, der eine Höhe von bis zu 60 cm erreichen kann. Die Blätter sind schmal, silbrig-grün und haben eine filzige Textur, was ihnen ein leicht silbriges Aussehen verleiht. Die auffälligsten Merkmale sind jedoch die kleinen, gelben Blütenköpfe, die in dichten, kugelförmigen Blütenständen angeordnet sind. Diese Blütenstände sehen aus wie getrocknete Blumen, selbst wenn sie frisch sind, und behalten ihre Farbe und Form über einen längeren Zeitraum bei, was der Pflanze ihren gebräuchlichen Namen "Strohblume" verlieh.
Wuchseigenschaften
Helichrysum italicum ist eine anspruchslose Pflanze und gedeiht am besten in sonnigen bis halbschattigen Standorten. Sie bevorzugt gut durchlässige Böden und verträgt Trockenheit gut. In der freien Natur wächst sie oft auf felsigen Hängen und trockenen Hügeln. Dies macht sie zu einer idealen Pflanze für Steingärten und mediterrane Gärten.
Pflegehinweise
Die Pflege von Helichrysum italicum ist recht unkompliziert. Hier sind einige Tipps, um sicherzustellen, dass deine Pflanze gut gedeiht:
- Licht: Stelle sicher, dass die Pflanze viel Sonnenlicht erhält, mindestens 6 Stunden am Tag.
- Bewässerung: Während der Wachstumsperiode (Frühling und Sommer) regelmäßig gießen, aber Staunässe vermeiden. Im Winter die Bewässerung reduzieren. Wird die Pflanze in der Nähe eines Gartenteichs gepflanzt, muss dafür gesorgt werden, dass sie nicht zu nass stehen.
- Boden: Verwende gut durchlässigen Boden, um Wurzelfäule zu verhindern. Ein sandiger oder kiesiger Boden ist ideal.
- Beschnitt: Schneide die Pflanze im Frühjahr leicht zurück, um ihr ein kompaktes Wachstum zu ermöglichen und die Blühfreudigkeit zu fördern.
Vermehrung
Helichrysum italicum kann durch Stecklinge oder Samen vermehrt werden. Die Vermehrung durch Stecklinge ist in der Regel einfacher und schneller. Hier ist, wie es gemacht wird:
- Schneide einen etwa 10 cm langen Trieb von der Mutterpflanze ab.
- Entferne die Blätter von der unteren Hälfte des Stecklings.
- Setze den Steckling in einen Topf mit gut durchlässigem Substrat.
- Halte den Boden leicht feucht und platziere den Topf an einem warmen, sonnigen Ort.
Nach einigen Wochen sollten die Stecklinge Wurzeln entwickeln und können in separate Töpfe oder ins Freiland gepflanzt werden.
Mögliche Schädlinge und Krankheiten
Helichrysum italicum ist im Allgemeinen resistent gegen die meisten Schädlinge. Die größte Bedrohung sind möglicherweise Blattläuse oder weiße Fliegen. Diese können mit einer starken Wasserstrahlspülung oder umweltfreundlichen Schädlingsbekämpfungsmitteln bekämpft werden.
Deutsche und alternative Bezeichnungen
Artemisia vulgaris ist in Deutschland als "Beifuß" bekannt, aber es gibt auch einige alternative Namen, je nach Region und Verwendung:
- Mugwort (Englisch): Dies ist der englische Name für Artemisia vulgaris.
- Wormwood (Englisch): Ein weiterer englischer Name für Beifuß.
- Armoise commune (Französisch): In Frankreich wird die Pflanze als "Armoise commune" bezeichnet.
- Beifusskraut (Schweizerdeutsch): In der Schweiz nennt man es "Beifusskraut."
Deutsche Bezeichnungen: Italienische Strohblume, Currykraut.
Alternativ wird sie auch als "Ewige Blume" oder "Immergrüne Strohblume" bezeichnet.
Helichrysum italicum ist nicht nur eine attraktive Zierpflanze, sondern hat auch in der Kräutermedizin eine lange Geschichte als Heilpflanze. Ihre Blätter werden in der Volksmedizin zur Herstellung von ätherischem Öl verwendet, das für seine entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften geschätzt wird. Die Pflanze ist also nicht nur eine Bereicherung für den Garten, sondern kann auch in der Naturheilkunde nützlich sein.