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Geranium sanguineum am Gartenteich pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Blutroter Storchschnabel

Geranium sanguineum am Gartenteich pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Blutroter Storchschnabel)

Wissenswertes zu Geranium sanguineum

Herkunft und Verbreitung

Der Blutrote Storchschnabel, botanisch bekannt als Geranium sanguineum, ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) gehört. Diese robuste und vielseitige Pflanze ist in Europa weit verbreitet, wobei sie von den Pyrenäen über das Mittelmeergebiet bis nach Mitteleuropa und dem Kaukasus vorkommt. Der Blutrote Storchschnabel bevorzugt kalkhaltige Böden und ist häufig in lichten Wäldern, auf Trockenrasen und in felsigen Gebieten zu finden.

Gattung und Familie

Geranium sanguineum gehört zur Gattung Geranium, die zur Familie der Geraniaceae zählt. Diese Gattung umfasst etwa 400 Arten, die sich durch ihre attraktiven, oft fünfblättrigen Blüten und die charakteristischen, handförmig geteilten Blätter auszeichnen. Der Name "Geranium" leitet sich vom griechischen Wort "geranos" ab, was "Kranich" bedeutet und auf die kranichschnabelähnliche Form der Fruchtkapseln hinweist.

Beschreibung und Aussehen

Der Blutrote Storchschnabel ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von etwa 20 bis 50 cm erreicht. Die Blätter sind tief eingeschnitten und handförmig, oft mit einer leicht behaarten Oberfläche. Die Blüten des Geranium sanguineum sind besonders auffällig und leuchtend karminrot bis purpurrot, was der Pflanze ihren deutschen Namen „Blutroter Storchschnabel“ einbrachte. Jede Blüte hat fünf Blütenblätter und einen Durchmesser von etwa 3 bis 5 cm. Die Blütezeit erstreckt sich von Mai bis August, wobei die Pflanze während dieser Monate einen attraktiven Farbklecks im Garten bietet.

Haltungshinweise

Geranium sanguineum ist eine pflegeleichte Pflanze, die sich ideal für sonnige bis halbschattige Standorte eignet. Sie bevorzugt gut durchlässige, kalkhaltige Böden, kommt aber auch mit weniger idealen Bedingungen zurecht. Der Blutrote Storchschnabel ist sehr trockenheitsresistent und benötigt nur in extrem trockenen Perioden zusätzliche Bewässerung. Regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten kann die Blütezeit verlängern und die Pflanze kompakt und gesund halten.

Pflanzung am Gartenteich

Der Blutrote Storchschnabel eignet sich hervorragend für die Bepflanzung in der Nähe von Gartenteichen, da er sowohl Feuchtigkeit als auch gelegentliche Trockenheit gut verträgt. Ein Standort am Teichrand, wo die Pflanze ausreichend Sonnenlicht erhält und gleichzeitig von der erhöhten Feuchtigkeit profitiert, ist ideal. Die Pflanze fügt sich harmonisch in naturnahe Teichlandschaften ein und bildet durch ihre dichten Blätter und leuchtenden Blüten einen schönen Kontrast zu den Wasserpflanzen.

Giftigkeit

Geranium sanguineum gilt als ungiftig und stellt keine Gefahr für Menschen oder Tiere dar. Dies macht die Pflanze zu einer ausgezeichneten Wahl für Familiengärten und Bereiche, die von Haustieren frequentiert werden.

Vermehrung und Zucht

Die Vermehrung des Blutroten Storchschnabels erfolgt am besten durch Teilung oder Aussaat. Die Teilung kann im Frühjahr oder Herbst erfolgen, indem größere Pflanzen ausgegraben und in kleinere Abschnitte geteilt werden. Jeder Abschnitt sollte genügend Wurzeln und einige Triebe haben, um erfolgreich zu sein. Die Aussaat kann im Frühjahr direkt im Freiland oder in Anzuchtschalen erfolgen. Die Samen sollten leicht mit Erde bedeckt und feucht gehalten werden, bis die Keimung erfolgt. Geranium sanguineum neigt auch zur Selbstaussaat, wodurch sich die Pflanze oft selbstständig im Garten verbreitet.

Mögliche Krankheiten und Schädlinge

Der Blutrote Storchschnabel ist relativ resistent gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Gelegentlich können jedoch Blattläuse oder Schnecken auftreten. Bei starkem Befall kann es notwendig sein, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, wie das Absammeln der Schädlinge oder den Einsatz von biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln. Pilzkrankheiten sind selten, können aber in sehr feuchten Bedingungen auftreten. Eine gute Belüftung und das Vermeiden von Staunässe können das Risiko solcher Erkrankungen minimieren.

Alternative Bezeichnungen

Neben dem gebräuchlichen Namen "Blutroter Storchschnabel" ist Geranium sanguineum auch unter anderen Bezeichnungen bekannt, darunter "Blut-Storchschnabel" und im Englischen als "Bloody Cranesbill". Der botanische Name "sanguineum" bezieht sich auf die blutrote Farbe der Blüten.

Fazit

Geranium sanguineum ist eine vielseitige und robuste Pflanze, die sich hervorragend für die Bepflanzung in verschiedensten Gartenbereichen eignet, einschließlich Teichrändern. Ihre leuchtenden Blüten und die pflegeleichte Natur machen sie zu einer beliebten Wahl für Gärtner aller Erfahrungsstufen. Ob als Teil einer Staudenrabatte, in naturnahen Gärten oder als Bodendecker – der Blutrote Storchschnabel ist eine Bereicherung für jeden Garten.