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Clerodendrum trichotomum im Garten pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Japanischer Losbaum

Clerodendrum trichotomum im Garten pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Japanischer Losbaum)

Wissenswertes zu Clerodendrum trichotomum

Der Clerodendrum trichotomum, auch bekannt als Japanischer Losbaum, ist ein beeindruckendes Gehölz, das jeden Garten durch seine exotische Schönheit und faszinierenden Eigenschaften bereichert. In dieser ausführlichen Beschreibung erfahren Sie alles Wissenswerte über Herkunft, Gattung und Familie, äußere Merkmale, Pflegehinweise, Pflanzung am Gartenteich, Giftigkeit, Vermehrung und Zucht, mögliche Krankheiten und alternative Bezeichnungen.

Herkunft und Gattung

Der Japanische Losbaum stammt ursprünglich aus Ostasien, insbesondere aus China, Japan und Korea. Dort wächst er in gemäßigten Klimazonen und ist bekannt für seine Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit. Er gehört zur Gattung Clerodendrum, die zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) zählt. Diese Gattung umfasst zahlreiche Arten, die vor allem in tropischen und subtropischen Regionen beheimatet sind.

Beschreibung und Aussehen

Clerodendrum trichotomum ist ein laubabwerfender Strauch oder kleiner Baum, der Höhen von bis zu 3-5 Metern erreichen kann. Die Blätter sind groß, herzförmig und haben eine raue Oberfläche. Sie verströmen bei Berührung einen charakteristischen Duft, der nicht jedem angenehm ist.

Die auffälligsten Merkmale des Japanischen Losbaums sind seine Blüten und Früchte. Die Blüten erscheinen im Spätsommer und Herbst und sind weiß mit einem intensiven Duft, der Bienen und Schmetterlinge anzieht. Jede Blüte hat eine rote Basis, die in einem attraktiven Kontrast zu den weißen Kronblättern steht.

Nach der Blütezeit entwickeln sich leuchtend blaue bis türkisfarbene Beeren, die von einem auffälligen roten Kelch umgeben sind. Diese ungewöhnliche Farbkombination macht den Japanischen Losbaum zu einem echten Hingucker im Garten.

Haltungshinweise

Der Japanische Losbaum bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte gut durchlässig, humos und leicht sauer bis neutral sein. Staunässe verträgt er nicht gut, daher ist eine gute Drainage wichtig.

Während der Wachstumsperiode benötigt der Japanische Losbaum regelmäßig Wasser, wobei die oberste Bodenschicht zwischen den Wassergaben leicht antrocknen sollte. In den Wintermonaten kann die Wassergabe reduziert werden. Einmal etabliert, ist der Japanische Losbaum relativ pflegeleicht und toleriert kurze Trockenperioden.

Pflanzung am Gartenteich

Durch seine prächtigen Blüten und auffälligen Früchte ist Clerodendrum trichotomum eine exzellente Wahl für die Bepflanzung in der Nähe von Gartenteichen. Er sorgt nicht nur für optische Highlights, sondern bietet auch Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insektenarten. Achten Sie darauf, dass der Standort gut drainiert ist, um Wurzelfäule zu vermeiden.

Giftigkeit

Der Japanische Losbaum gilt als schwach giftig. Die Beeren enthalten toxische Verbindungen, die bei Verzehr zu Magen-Darm-Beschwerden führen können. Es ist daher ratsam, den Strauch außer Reichweite von kleinen Kindern und Haustieren zu pflanzen.

Vermehrung und Zucht

Die Vermehrung des Japanischen Losbaums erfolgt hauptsächlich durch Samen oder Stecklinge. Die Samen sollten im Herbst oder Frühling ausgesät werden. Vor der Aussaat ist eine Kaltstratifizierung zu empfehlen, um die Keimfähigkeit zu erhöhen. Stecklinge können im Sommer geschnitten und in feuchtem Substrat bewurzelt werden.

Für die Zucht ist es wichtig, die Stecklinge von gesunden und kräftigen Mutterpflanzen zu nehmen. Die Bewurzelung kann durch die Verwendung von Bewurzelungshormonen unterstützt werden. Die Jungpflanzen sollten an einem geschützten Standort aufgestellt und erst nach ausreichender Wurzelbildung ausgepflanzt werden.

Mögliche Krankheiten

Der Japanische Losbaum ist relativ resistent gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Dennoch können gelegentlich Blattläuse und Spinnmilben auftreten, die jedoch meist gut kontrollierbar sind. Bei zu viel Nässe besteht die Gefahr von Wurzelfäule, daher ist eine gute Drainage essenziell. Gelbe Blätter können auf Nährstoffmangel hinweisen, der durch regelmäßige Düngung behoben werden kann.

Alternative Bezeichnungen

Neben dem gebräuchlichen Namen Japanischer Losbaum ist Clerodendrum trichotomum auch unter folgenden Bezeichnungen bekannt:

  • Harlekin-Glorybower
  • Glücksbaum
  • Erdnussbutterbaum (aufgrund des Duftes der Blätter)
  • Japanischer Glücksstrauch

Fazit

Der Japanische Losbaum ist eine faszinierende Pflanze, die durch ihre einzigartigen Blüten und Früchte jeden Garten bereichert. Mit der richtigen Pflege und dem passenden Standort wird Clerodendrum trichotomum zu einem wahren Juwel, das nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch ökologisch wertvoll ist. Wenn Sie nach einer exotischen und pflegeleichten Pflanze suchen, die Ihrem Garten eine besondere Note verleiht, ist der Japanische Losbaum die perfekte Wahl.

Verwandte Arten

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Letzte Änderung am 08.08.2024