Alte Updates, Stories und ältere Fotos zum EB "The big Buddies of South America"
Hallo an alle Fischverrückten die diese "alten Kamellen" meines Einrichtungsbeispiels "The big Buddies of South America" noch zu interessieren scheint. Allen Anderen aber auch ein "Big Hello".
Die Idee zu dieser Art von Blog habe ich ganz offensichtlich, scharmlos und ohne dabei rot zu werden von "JustGreg" geklaut.
Als erstes stehen in diesem Blog mal die ganzen alten Updates, die ich aus irgendeinem Grund kurz vor dem Löschen gesammelt habe, warum auch immer ???
Evtl. folgen dann hier auch "nochmals" einige der alten Baubeschreibungen / Bauabschnitte des Aquariums, sozusagen als Erläuterung zu den ersten beiden Videos.
Jetzt brauch Ihr euch aber keine Sorgen darüber zu machen, das Ich hiermit jeden Tag die Sparte "Neuste Blogs" vollmülle. Dies wird höchstens 1-2 mal im Monat geschehen, wenn überhaupt. ;-)))
So nun werde ich beginnen, wenn es jetzt nicht meht interessiert, sollte schleunigst aufhören zu Lesen und diesen Blog ganz schnell für sich schliessen *gg*:
Alter Updateverlauf:
Da die Blogs hier scheinbar "nicht genügend Platz" aufweisen, um den ganzen "alten Rummel" von meinem EB "The big Buddies of South America" zu Lagern (der Inhalt wurde plötzlich nach dem Speichern immer abgekappt !!!), habe ich die Updates hier noch einmal seperat ausgelagert !!! *lol*
Ihr findet diesen zusätzlichen Blog jetzt hier:
Wirklich nur noch die alten Updates zum EB "The big Buddies of South America"
Einige Geschichten/Stories zum Einrichtungsbeispiel:
Das Bohren der Löcher:
Alle Bohrungen für die Tankstutzen des Aquariums wurden durch meinen Bruder Oliver und durch mich selbst ausgeführt. Es wurden insgesammt 6 Bohrungen von 43 mm gebohrt, die der Aufnahme der 32mm Tankverschraubungen dienen. Der Glas-Bohrer stammt von der Fa. Bohle und wurde bei der Fa. MarineSystems gekauft. Da das Becken einen geteilten Unterboden besitzt, wurden 3 mal 12mm-Glasplatten von 75x75cm mit jeweils 2 Bohrungen versehen. Als Bohrmaschine diente mein alter Bosch-Bohrhammer. Die Schlagbohrfunktion muss natürlich zum Bohren deaktiviert werden, da es sonst unweigerlich Glasbruch gibt. Die Bohrmaschine wurde in einen alten Bohrständer eingespannt, damit die Löcher absolut gerade ins Glas gebohrt werden. Damit die Bohrungen nicht weglaufen, wurden die Stellen mit Klebeband versehen und dann angezeichnet. Zur Kühlung wurde einfach ein Gartenschlauch mit fliessendem Wasser der neben die Bohrung / auf das Glas gelegt wird. Beim Bohren aber bitte nur wenig Druck ausüben, da es sonst auch wieder unweigerlich zu Glasbruch führt. Ihr merkt schon, Glas ist eine sehr sensibele Sache. Damit auf der Unterseite die Bohrung nicht ausfranst / wegbricht wurden die Platten kurz vor dem Durchstich gedreht und dann von dort zuende gebohrt.
Die Aufnahme für den Glasbohrer ist übrigens auch selbst gebaut, aus einer 1/2" auf 1/4" Rohrreduzierung und einem 1/4" Luftanschluss der auf 13mm runtergefeilt wurde, damit er in die Aufnahme des Bohrhammers passt.
Der geteilte Unterboden:
Der Boden besteht aus geteilten 12mm-Glasplatten von je 75x75cm und 2 Platten mit dem Rest. An den beiden Enden und in der Ecke befindet sich jeweils die Platte mit den beiden Bohrungen. In diese wurden die Tankverschraubungen sehr fest verschraubt und gegen Undichtigkeiten zus. mit Silikon eingesetzt und auch noch rundherum abgedichtet. Die einzelnen Glasplatten wurden dann mit Aquariensilikon verklebt, danach lässt man Sie dann erst aushärten. Das überschüssige Silikon muss sofort entfernt werden. Natürlich ist das Glas vor dem Verkleben sehr gut mit Aceton zu entfetten. Wenn die einzelnen Platten soweit miteinander verbunden sind können die Rippen über die Verbindungsstellen geklebt werden. Auch rundherum wurde der Boden mit Glasstreifen eingefasst, sodass er praktisch an diesen Stellen 24mm dick ist und beim Verkleben der Seitenscheiben natürlich auch auf dieser Breite Kontakt hat. Auch der ganze Boden wurde mit einer Sicherheitsnaht versehen. Ein geteilter Unterboden hat den Vorteil, dass im Falle eines Schadens nicht gleich der ganze Boden zu Bruch geht und nur dieses Stück ausgetauscht, bzw. überklebt werden muss.
Verkleben der Seitenscheiben und der Längs-, sowie Querstreben:
Das Einbringen der beiden hinteren Scheiben vor Ort war ein "echtes" Abenteuer, da zwischen Wand und Scheiben nur ca. 1, 5 cm Platz war, also auch kaum Platz für die Fingerchen. Damit die Scheiben beim Verkleben nicht hinter den Unterschrank fallen konnten, mussten dort zus. Hölzer hinter den Selbigen gestellt werden, die als Auflagen für die beiden langen Scheiben dienten. Die 2 Scheiben (immerhin 250 und 255cm lang, 75mm hoch, 12mm stark und auch recht schwer) wurden Unten vorher auf 24mm Breite mit Silikon eingestrichen und natürlich das Silikon für die Eckverbindung aufgetragen. Die beiden recht schweren Teile wurden dann unter Zurhilfenahme von Holzkeilen fest gegen die Bodenplatte gepresst. Die Sicherheitsnähte wurden danach gleich mit einem Spezialspachtel gezogen, diese sind jetzt ca. 14mm breit. Nach Antrocknen der hinteren Scheiben wurden dann die beiden seitlichen Scheiben eingeklebt und mit Klebeband gesichert. Dann wurde alles wieder mit Aceton gereinigt und die hinteren Längssteben wurden mit Hilfe von dicken Holzklötzen auf Höhe verklebt. In der hinteren Ecke wurde zus. noch ein Dreieck aus Glas auf die beiden Längssteege mit aufgebracht, sicher ist sicher. Danach wurden dann die beiden vorderen Scheiben verklebt. Die Schräge in der Mitte wurde noch weggelassen, damit man "halbwegs" vernünftig im Becken arbeiten konnte. Auch dort wurden erst die beiden Längsstreben eingeklebt, gefolgt von den 6 Querstreben. Die Schräge wurde erst ganz zum Schluss wulstverklebt und zus. mit einer Längsstrebe abgefangen. Ihr merkt es schon, es wurde Alles auf Sicherheit verklebt. Es mag ja jetzt Leute geben, die sagen: "Wie nur 12er Glas bei der Beckenhöhe ???", aber 12mm-Floatglas reicht noch aus für ein Beckenhöhe bis zu 75cm (nach Flachglasmarkenkreistabelle). Ganz wichtig beim Verkleben von Aquarienscheiben ist das vorherige Reinigen und Entfetten, am Besten mit Aceton, aber Achtung Aceton reizt sark die Haut und die Atemwege). Achso, Eins hätte ich fast vergessen: Die 32er PVC-Hochdruckrohre sind vor dem Verkleben der Schräge auch noch ins Becken eingebracht worden, da dies hinterher auch recht schwierig gewesen wäre. Die langen Ansaugrohre wurden alle mit der Flex von Hand geschlitzt. Die Düsen für den Wasseraustritt und die 40er Kugelhähne (Kugelhähne und Ventile immer eine Nummer grösser wählen, als der Rohrdurchmesser, damit der Wasserduchfluss nicht verengt wird !!!) stammen wieder von der Fa. MarineSystems. Auch die Rohre müssen übrigens vor dem Verkleben mit PVC-Kleber mit Aceton angelöst und gereinigt werden.
Die dazu passenden Fotos findet ihr natürlich auch unten !
To be continued ...
Hier geht es zu den neusten Fotos des Besatz und evt. auch des AQs
Fotoblog - Aktuelle Fotos zum EB "The big Buddies of South America"
Hier die "älteren Fotos aus der Bauphase:
(Mehr Fotos sind an dieser Stelle auch nicht möglich, da leider voll !!!)
Ah kein Thema, ich habe ne VDSL - Leitung50000 ;;-))))
LG
Flo
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