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Der Bodengrund im Aquarium - Grundlagen und Begriffe

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Aquarium Grundlagenwissen

Die Bedeutung des Bodengrunds für das Aquarium

bodengrund im aquariumDer Bodengrund ist ein meist unterschätzter Bestandteil eines funktionierenden Aquariums. Kein Aquarium kann dauerhaft ohne eine passende Kies oder Sandschicht am Boden funktionieren, denn neben der Möglichkeit, dass Pflanzen hier den nötigen Halt finden, siedeln in diesem Substrat zahlreiche Bakterien, die ihren Anteil am Stoffkreislauf des Aquariums haben.

Die richtige Auswahl des Bodengrundes

Im Aquarienhandel werden die verschiedensten Bodengründe angeboten. Dabei unterscheidet der Aquarianer grundsätzlich zwischen Sand und Kies. Die Grenze zwischen Sand und Kies ist dabei fließend. Zumeist wird bei der Körnungsgröße von unter 2 mm von Sand gesprochen. Alles, was darüber liegt ist Kies.

Bei der Auswahl am wichtigsten ist die Frage nach dem zukünftigen Besatz des Aquariums. Verschiedene Fische graben im Sand nach Nahrung oder heben Laichhöhlen aus. Da dies bei Kies mit einer zu großen Körnung nicht möglich wäre, würde dies eine deutliche Einschränkung des natürlichen Verhaltens der Fische bedeuten, was nicht zu befürworten ist.

Wichtig ist auch die Überlegung, ob das Aquarium bepflanzt werden soll. Viele Pflanzen benötigen eine gewisse Korngröße, mit entsprechenden Zwischenräumen, um ihre Wurzeln ausbreiten zu können.

Naturkies ist oftmals sehr scharfkantig und damit weniger gut für das Aquarium geeignet, da sich Fische an den Kanten verletzen können. Es sollte immer Kies mit abgerundeten Körnern bevorzugt werden.

Aus dem Baumarkt, der Kiesgrube oder dem Aquaristikfachhandel?

Grundsätzlich gilt, dass alle Arten von Sand oder Kies für das Aquarium geeignet sind, egal, wo sie herkommen. Es ist aber genau darauf zu achten, dass der Sand oder Kies nicht mit Pestiziden oder Fungizieden behandelt sind. Gerade Spielkastensand ist oft gegen Schimmelbefall behandelt. Solche Produkte sind als Aquarienbodengrund überhaupt nicht geeignet! Gerade Anfänger sind gut beraten, wenn sie ihren Bodengrund im Fachhandel kaufen, wo sie von einem Aquaristikexperten beraten werden können.

Sand oder Kies?

Die Vorteile von Sand sind, dass hier abgestorbene Pflanzenteile oder andere Verschmutzungen auf der Oberfläche liegen bleiben und nicht in den Bodengrund selbst eindringen und somit auch nicht an der Stelle faulen können. Von der Oberfläche können diese Reste dann einfach mit einer Mulkglocke abgesaugt werden. Zusätzlich ist Sand für viele Fische besser geeignet, da sie sich hier kaum verletzen können und den Bodengrund durchkauen können, etc.

Kies, vor allem sehr poröser Kies hat dagegen eine westenlich größere aktive Siedlungsfläche für Bakterien und Pflanzen können hier in der Regel besser wurzeln.

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Letzte Änderung am 11.01.2023

Tom

Userbild von TomTom ist Administrator*in von EB und stellt 12 Beispiele vor. In den Bereichen Malawisee, Tanganjikasee, Victoriasee, West- / Zentralafrika, Südamerika, Mittelamerika, Amerikagesellschaftsbecken, Asien/Australien, Gesellschaftsbecken, Wasserchemie, Fragen zu einrichtungsbeispiele.de steht er/sie den Usern bei Fragen kompetent als Anspechpartner zur Seite.